UNSERE VERANTWORTUNG


Wir reden nicht von Nachhaltigkeit, wir leben sie. So wird sämtliches Restholz aus der Sägerei (Rinde, Abschnitte, Schwarten, Säge- und Hobelspäne)  zu 100% für moderne Wärmegewinnung genutzt.

 

Der Startschuss der P. Aecherli AG Fernwärme Geschichte ist bei Paul Aecherli 1994 gefallen und es ging an die Planung & Umsetzung. Die Welt war noch nicht so bereit für dieses Thema «Fernwärme» aus Holz.

Aus dem Lagerschopf für Holz wurde die Fernwärme Zentrale. Start war mit 2 Schmid Heizkessel an je 1800 KWh, auch für die Firma Schmid war eine Heizung in dieser Grösse in dieser Zeit noch kein Standard. Auch war die Grösse des Schnitzelbunkers belächelt worden mit 2000 m3 Fassung Volumen. Rückblickend können wir sagen es war richtig diese Grösse, so können wir frische Schnitzel einkaufen und bei uns antrocknen und haben somit einen besseren Brennwert.


Durch die thermische Weiterverwertung lösen wir in unserem Betrieb das „Abfall-Problem“ sozusagen intern. Die zu Recht immer stärker kritisierten Entsorgungstransporte per Lastwagen zu externen Abnehmern entfallen in unserem Betrieb vollständig.

 

2015 war dann die Leistung zu klein da einige neue Bezüger dazu kamen. Es wurde ein Kessel von 1800 KWh durch einen Ofen mit 2400 KWh ersetzt.  

2023 Sind wir nicht mehr wegzudenken und sind Systemrelevant für die Energieversorgung in der Gemeinde Regensdorf. Aktuell ist der Ausbau der Fernwärme Zentrale voll im Gange.

Neu zu dem 1800 und 2400 KWh Kesseln installieren wir zusätzlich einen 4600 KWh Heizkessel. Der Umbau ist ein Mamut Projekt für uns. Planung und Finanzierung für ein solches Projekt sind nicht zu unterschätzen. Der Sägerei wird einiges an Platzt weggenommen für das neue Kesselhaus. Eine grosse Herausforderung ist die Aufrechterhaltung und auch der Weiterentwicklung des Sägereibetriebes während des ganzen Umbaus.

 

Länge Fernleitungsnetz ca. 8 km, Wasserinhalt im System ca. 250'000 Liter (unbehandelt)

Ab dem Winter  2023 rechnen wir mit einen Verbrauch von 22`000 m3 Schnitzel, damit werden pro Jahr rund 2000 Tonnen Heizoel CO2 – neutral ersetzt.

 

1 Liter Heizöl verursacht 2.65kg CO2, 2000 Tonnen sind 2 Mio kg x 2.65 kg = 5.3 Mio kg bzw. 5300 Tonnen

CO2 / eine Tonne CO2 ist 509 m3 Volumen !



 
UNSER ROHSTOFF


Ein weiter Teil unseres Rohstoffes wird aus den umliegenden Wäldern zugekauft. Das ist Holz, welches bei jeder nachhaltigen forstlichen Nutzung anfällt: Baumkronen, Durchforstungsholz, Waldstrassen, Besäumungen sowie Schadholz jeglicher Art. 

Damit befinden wir uns auch in Bezug auf Transporte zu 100% im 'grünen Bereich': Transportrisiken und Transportdistanzen von Holz aus der Region sind extrem gering verglichen mit fossiler Energie aus Arabien, Afrika, Russland ect.  

 
HOLZ ALS SOLCHES


Holz (Biomasse) 'produziert' während des Wachstums den für uns Menschen lebenswichtigen Sauerstoff und entzieht der Luft in gleicher Menge CO2. Das im Holz gebundene CO2 wird  bei der Verrottung oder auch beim Verbrennen wieder freigesetzt. Ein geschlossener Kreislauf der Natur. Heizen mit HOLZ ist darum absolut CO2-neutral – im Gegensatz zur Verbrennung von Oel, Gas oder Kohle.  Durch die Verbrennung von fossiler Energie gelangt immer mehr CO2 in unsere Luft. Die Folgen davon sind noch immer nicht wirklich abschätzbar. 
 
Holz ist einer der ganz wenigen, erneuerbaren Rohstoffe der Schweiz und die nachhaltige und kontrollierte Nutzung ist langfristig garantiert und gewährleistet.